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Purpose to the people! Alles andere macht keinen Sinn, oder?!

(c) unsplash.com
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Neue Generationen, neue Machtverhältnisse, neue Ansprüche. Gehalt, Aufstiegsmöglichkeiten, Obstkörbe und Kickertische sind inzwischen Grundvoraussetzungen und lange nicht mehr ausschlaggebend bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber. 

 

Das Zauberwort: PURPOSE! Was treibt uns morgens aus dem Bett? In der Regel (hoffentlich!) nicht nur die nicht enden-wollende Qual unseres Weckers. Denn was gibt es Befriedigenderes als genau zu wissen, warum man jeden Morgen zur Arbeit geht und wozu man damit seinen Beitrag leistet? Das ist die Symbiose von Erfolg und Erfüllung.

 

Arbeitnehmer haben den Anspruch Dinge zu bewegen, die Welt zu verbessern, Impact zu haben – dafür würden sie auch weniger verdienen. 

Zweifler werden jetzt sagen „Ich kann es nicht mehr hören, nicht noch so ein Buzzword.“ Doch Fakt ist: Ein klarer Purpose kann dabei helfen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und sollte deshalb auch fester Bestandteil jeglicher Recruiting-Aktivitäten sein. 

 

Die Dringlichkeit ist offensichtlich: Eine aktuelle Studie von XING zeigt: Jeder zweite Befragte ist bereit für eine sinnstiftende Arbeit oder gesellschaftliche Verantwortung den Job zu wechseln. Und würde dafür sogar ein geringeres Gehalt in Kauf nehmen. Vor allem die Generation Y legt großen Wert auf Sinnhaftigkeit. 84 % der teilnehmenden Millennials einer Studie von Roland Berger gaben an, dass etwas Gutes zu schaffen wichtiger sei als berufliche Anerkennung.*

 

Die entscheidenden Fragen, die Arbeitgeber Kandidaten beantworten sollten lauten also nicht mehr nur „Wer, Wie, Was?“ sondern vor allem „Wieso, Weshalb, Warum?“. Ihr solltet Euer übergeordnetes Ziel (und wirtschaftliche Ziele zählen an dieser Stelle nicht) klar benennen können.

Aber keine Angst: Wir müssen jetzt nicht alle anfangen in den Pausen Müll zu sammeln, Plastik aus unseren Büros verbannen und ausschließlich vegane Produkte im Office zulassen. (Obwohl das natürlich toll wäre ;))

 

(c) pexels
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Sinn stiften muss nicht gleich bedeuten die Welt an allen Enden gleichzeitig zu verbessern. 

Im besten Fall kommt ein Purpose aus dem Kern des Unternehmens, ist authentisch und für Außenstehende schnell greifbar.
Die Sinnstiftung sollte zukunftsorientiert sein, die Lösung für aktuelle gesellschaftliche Themen ansteuern oder zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft dienen. Dabei sind verschiedene Ausrichtungen denkbar:

 

Tesla z. B. hat es sich auf die Fahne geschrieben die weltweite Nutzung von erneuerbaren Energien zu beschleunigen. TED verfolgt das Ziel, Ideen mit Impact, welche die ganze Welt beeinflussen können, zu teilen und einem großen Publikum verfügbar zu machen. Google möchte die Informationen der Welt sinnvoll organisieren und universell zur Verfügung stellen und Headspace möchte, dass mehr Menschen jederzeit und überall die Vorteile der Meditation erfahren können und damit die Gesundheit auf dieser Welt verbessern und das Glück steigern. 

 

Wie nutze ich den Purpose fürs Recruiting?

Spread the word! Macht den Purpose spürbar in Euren Job Ads, bei der Direktansprache von Kandidaten und auf Eurer Karriereseite. Jeder Touchpoint mit Kandidaten sollte zeigen, warum es erfüllend ist ein Teil Eures Unternehmens zu werden.  

Es kann außerdem helfen, weniger von sich selbst als geschlossenem System (also von „Wir“ „Uns“ und „Unser“) zu sprechen und stattdessen stärker auf den potenziellen neuen Mitarbeiter einzugehen. So kann der Kandidat sich noch besser vorstellen, wie er sich bei Euch verwirklichen kann. Fragt auch Eure Mitarbeiter nach ihren persönlichen Purposes. Teilt die Stories und zeigt, inwieweit persönlicher Antrieb und Unternehmenspurpose Hand in Hand miteinander einhergehen und sich gegenseitig befruchten. 

 

Und jetzt? Entwickelt Employer Branding Kampagnen, die genau diese Informationen einer breiten Masse zugänglich machen. Ein schönes Beispiel hierfür ist die Kampagne der Hamburger Hochbahn „Mein Job für Hamburg“. Hier wird auf charmante Weise deutlich, wie die einzelnen Mitarbeiter ihren Impact für eine bessere Mobilität in der Stadt leisten. 

 

Macht Euch klar, was der Grund der Existenz Eures Unternehmens ist.
Macht Euch klar, was der Grund der Existenz Eurer Zielgruppen ist.
Bleibt Euch selbst treu, erzählt die Story. Dann können Eure Mitarbeiter zukünftig weiterhin jeden Morgen mit einem Lächeln zur Arbeit gehen.

 


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